Früher und Heute

Ursprünge des Pfingstfestes
Die Ursprünge des Geusaer Pfingstbieres reichen nachweislich bis ins Jahre 1873 zurück. Im mitteldeutschen Raum war es zu dieser Zeit üblich, dass zur Pfingstzeit ein besonderes Bier gebraut wurde. Zum Pfingstfest zogen dann junge Bursche von Haus zu Haus, ließen den Hausherren hochleben und verteilten das frisch gebraute Pfingstbier. Außerdem wurde eine frisch geschlagene Pfingstmaie (junge Birke) vor jeden Hof gestellt, als Zeichen des Erwachens nach dem langen Winter. Am Abend holten die Burschen ihre jungen und unverheirateten Mädchen zum Pfingsttanze ab. Diese Tradition entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte weiter.

Ablauf des aktuellen Pfingstbieres
Heutzutage werden kurz vor Pfingsten, wie es damals schon der Brauch war, die Maien (Unkraut des Waldes) geschlagen und eingesammelt. Am Samstag vor dem Pfingstfest werden diese dann in den Orten Reipisch, Teilen Beunas, Zscherben, Atzendorf und Geusa vor jedes Haus gestellt. Dies findet regen Anklang und Wohlwollen der Bewohner. Am Pfingstsonntag zieht ein bunter Umzug bestehend aus Pferdekutschen, Reitern, Themenwagen, Traktoren und sonstigen älteren Fahrzeugen durch Geusa und die Teilortschaften. Abends ist an beiden Tagen Tanz mit einer speziellen und jährlichen Showeinlage, welche sehr gut bei dem Publikum ankommt. Der Abschluss unseres alljährigen Pfingstfestes ist am Montag. Wobei wir die Veranstaltungen und das letzte Jahr Revue passieren lassen, sowie einen neuen Vereinsvorstand wählen.

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